Gesundheit ist die Grundlage für ein langes Leben und für Lebensqualität. Dies wird uns oft erst bewusst, wenn eine Erkrankung auftritt. In diesem Zusammenhang ist uns die Untersuchung zur Krebsfrüherkennung ein besonderes Anliegen. Sie bietet bei geringem Aufwand die Möglichkeit, eine bösartige Erkrankung in ihren Anfängen zu erkennen. So verbessern Sie deutlich Ihre Chance auf Heilung und weniger belastende Therapien. Manchmal werden auch Vorstufen entdeckt, so dass mit rechtzeitigem Handeln der Ausbruch einer Krebserkrankung sogar verhindert werden kann. Nutzen Sie diese effektive Methode, deren Kosten einmal jährlich von Ihrer Krankenkasse übernommen werden und vereinbaren Sie noch heute einen Termin!
Die Untersuchung umfasst die Blutdruckmessung, die Betrachtung des Genitals, die Tastuntersuchung von Scheide, Gebärmutter, Eierstöcken und Brüsten.
Zudem erfolgt bis zum 34. Lebensjahr jährlich ein Abstrich vom Gebärmutterhals, bei dem auf Zellveränderungen untersucht wird (Pap-Abstrich). Der Abstrich wird ab dem 35. Lebensjahr zusätzlich auf das Vorliegen einer Infektion mit Humanen Papillomviren untersucht (HPV-Test). Die Kombination von Pap-Abstrich und HPV-Test wird als Ko-Test bezeichnet. Die Kosten für den Ko-Test werden von der Krankenkasse, trotz der weiterhin jährlich stattfindenden Krebsfrüherkennungsuntersuchung, nur alle drei Jahre übernommen.
Zur Früherkennung von Darmkrebs wird ab dem 50. Lebensjahr der Enddarm untersucht und ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl durchgeführt. Ab einem Alter von 55 Jahren erfolgt dieser immunologische Stuhltest nur noch jedes zweite Jahr. Alternativ kann eine Darmspiegelung alle zehn Jahre gewählt werden.
Ihre Vorsorge können Sie durch moderne, zusätzliche Untersuchungen individuell sinnvoll ergänzen. Wir beraten Sie über Ihr persönliches Mehr an Sicherheit und den privat zu tragenden Kosten dieser Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), damit Sie in Ruhe abwägen können.
Die Beurteilbarkeit bei der Tastuntersuchung von Gebärmutter, Eierstöcken und Eileitern wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Sie ist umso eingeschränkter, je angespannter oder je stärker die Bauchdecken sind. Davon unabhängig können wir mit einer hochauflösenden Ultraschallsonde diese Organe hervorragend beurteilen. So können auch nicht tastbare Veränderungen im Gewebe entdeckt werden.
Der Brustultraschall und die Mammographie sind zwei wertvolle Untersuchungsmethoden, die sich gegenseitig ergänzen. Bei der Mammographie wird die Brust mit Röntgenstrahlen untersucht. Sie wird von den gesetzlichen Krankenkassen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr alle zwei Jahre übernommen. Der Brustultraschall ist besonders bei Frauen in jüngeren Jahren und mit dichtem Drüsengewebe geeignet. Diese Untersuchung erfolgt mit einer hochauflösenden Sonde und ist strahlenfrei und schmerzlos. Allerdings können bestimmte Hinweise auf Vorstadien des Brustkrebses nur in der Mammographie erkannt werden.
Da mittlerweile circa jede neunte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs erkrankt, halten wir den Brustultraschall für eine unerlässliche Ergänzung zum Abtasten der Brust und zur Mammographie.
Dieser herkömmliche Abstrich stellt eine sinnvolle Ergänzung für die Zwischenjahre dar, in denen die Kosten für den Abstrich ab dem 35. Lebensjahr nicht von der Krankenkasse übernommen werden.
Als Alternative zum herkömmlichen Abstrich (Pap-Abstrich) kann eine Dünnschichtzytologie (Thin Prep-Abstrich) durchgeführt werden. Hiermit können mehr Zellen gewonnen und durch die Beseitigung von Verunreinigungen im Abstrich besser beurteilt werden.
Dieser Test zur Früherkennung von Darmkrebs und seinen Vorstufen wird zu bestimmten Zeiten (s.o.) auch von den gesetzlichen Krankenkassen angeboten. In den Zeiten vor oder zwischen den Untersuchungen kann ein zusätzlicher immunologischer Stuhltest sinnvoll sein.
Wir stehen Ihnen jederzeit für eine individuelle Beratung zur Verfügung, welche Maßnahmen für Sie passend sind und welche Kosten für Sie entstehen, damit Sie dann selbst entscheiden können.